»Getriebene«

Eine junge Aktivistin, die vor Strafverfolgung ins Ausland flieht. Eine Gruppe Jugendlicher, die inmitten eines Bürgerkriegs ein Theaterstück auf die Bühne bringen. Und ein Journalist auf der Suche nach der großen Geschichte.

Für eine Reportage über den florierenden Kriegstourismus reist Vincent nach Thikro. In der zerstörten Stadt flanieren Reisende zwischen Ruinen, eine Aussichtsplattform bietet Blicke über die Demarkationslinie. Bei seinen Recherchen begegnet er der Entwicklungshelferin Cora und dem Dolmetscher Milo, der die Belagerung Thikros selbst miterlebt hat. Aus ihren Blickwinkeln setzt sich eine Stadt zusammen, in der die Gräuel der Vergangenheit und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft allgegenwärtig sind.

Ein Roman, der von den Gegensätzen unserer Zeit erzählt, von Wohlstand und Elend und von Idealen, die ihren Preis verlangen.

Armin Wühle Getriebene Roman

»Getriebene« erschien im Frühjahr 2021 im S. Marix Verlag (Verlagshaus Römerweg)

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Armin Wühle legt an den richtigen Stellen den Finger in die Wunde. Die (Spiegel-) Bilder, die sein Debütroman liefert, möchte man am liebsten schnell wieder verdrängen, doch keinesfalls verpassen.

Patricia Hempel, Autorin

Sein erster Roman (…) zeugt von großem sprachlichen Talent, von dem Vermögen und der Freude des Autors, mit Sprache Bilder zu erzeugen, Geschichten zu vermitteln und sich intensiv mit dem Hier und Jetzt, mit dem Menschsein heute wie auch in Zukunft, auseinanderzusetzen.

»Kultur«, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

Armin Wühle lässt Lifestyle und Integrität aufeinander prallen. Unsere Wider- sprüche inszeniert er als Trümmerteile, die einem um die Ohren fliegen. Keine Deckung in Sicht.

Dorian Steinhoff, Autor und Literaturvermittler

Gelungen sind ebenfalls die nüchtern und dennoch sehr poetisch klingende Sprache sowie die Dramatik der erzählten Geschichte, die beim Lesen einen Sog erzeugen kann.

Bozena Anna Badura, Literaturblog Das Debüt

»Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen ihrer Privilegien überdrüssig wurden und hierherkamen, um sich einen kleinen Adrenalinkick zu holen – einen Bungeejump in den Krieg, den sie sonst nur vom Bildschirm kannten.«